Dunkelfeldmikroskopie
eine ganzheitliche Blutuntersuchung
Dabei handelt es sich eigentlich nicht um eine Therapie, sondern um ein Diagnoseverfahren der ganzheitlichen Naturheilkunde. Allerdings zieht das zugrundeliegende System eine so spezifische Behandlung nach sich, dass es trotzdem hier behandelt werden soll.
Oft wird in diesem Zusammenhang von der Enderlein-Therapie gesprochen. Grundlage für diese spezielle Therapieform war die Ansicht des Zoologen Günther Enderlein, dass sich Mikroorganismen wie Viren und Pilze abhängig vom Milieu ineinander umwandeln können. Er sprach von Pleomorphismus. Das Auftreten bestimmter Formen dieser Mikroorganismen im Blut soll typisch für bestimmte Erkrankungen sein. Diese lassen sich dann nach seiner Ansicht mit jeweils anderen Formen dieser Mikroorganismen therapieren.

Was kann man mit der Dunkelfeld-Diagnose sehen?
Mit dieser Methode erfolgt hauptsächlich eine qualitative Beurteilung des Blutes. Aussehen, Aktivität und Funktionstüchtigkeit insbesondere der roten Blutkörperchen (Erythrozyten), aber auch anderer Strukturen im Blut werden bewertet. Die Blutzellen können im Dunkelfeld in Vergrößerungen bis 1000fach beobachtet werden. Dem geübten Therapeuten fallen dann bestimmte Eigenschaften des Blutes auf, mit deren Hilfe er den Momentan-Zustand des Patienten besser analysieren kann.
Die Beobachtungen lassen Rückschlüsse zu auf Stoffwechselstörungen, bestimmte Belastungen oder Erkrankungen, Vorstufen von Krankheiten und vieles mehr. Moderne Geräte geben heutzutage die Möglichkeit, dass Patienten die Analyse ihres Blutes live auf einem Monitor verfolgen können.