Misteltherapie

Mit der Heilpflanze bereits bekannt in der Antike

Die weißbeerige Mistel ist schon seit dem Altertum als Heilpflanze bekannt: Innerlich wurde sie bei Milzerkrankungen, Frauen- und Anfallsleiden (Epilepsie) eingenommen. Äußerliche Anwendung fand sie bei Wunden und Geschwüren. Seit nunmehr 100 Jahren hat sie sich als Heilpflanze in der Krebstherapie bewährt.
 
Erstmals wurde diese Anwendung von dem Philosophen und Wissenschaftler Dr. Rudolf Steiner erwähnt, dem Begründer der anthroposophischen Geisteswissenschaft und Medizin. Seine Angaben konnten heute durch die moderne naturwissenschaftliche Forschung vielfach bestätigt werden.

 

Seit 1917 werden Mistelprodukte in Form von Spritzen auch in der Komplementärmedizin bei Krebs eingesetzt. Studien zeigen: Die Misteltherapie wirkt sich vor allem positiv auf das Immunsystem aus, sie verbessert die Lebensqualität und kann die Nebenwirkungen der konventionellen Therapien wie z. B. Chemotherapie abmildern, ohne deren Wirksamkeit zu beeinträchtigen. Solch eine Tumortherapie ist grundsätzlich bei allen Krebserkrankungen möglich und sinnvoll.
 
Sie können mit der Anwendung der Mistelprodukte jederzeit beginnen – schon vor oder auch unmittelbar nach einer Operation sowie zu jedem anderen Zeitpunkt, auch vor, während oder nach einer Strahlen-, Chemo-, Hormon- oder Antikörpertherapie. Grundsätzlich sollte eine Misteltherapie bei einem Arzt oder Heilpraktiker durchgeführt werden. Diese kontrollieren den Therapieerfolg. Die Misteltherapie erfolgt subcutan – d. h. Spritzen unter die Haut. Häufig können die Patienten nach kurzer Einweisung durch den Arzt diese Spritzen auch selber durchführen.

 

Diese Behandlung führe ich in meiner Praxis in Bad Waldliesborn (WaliboTherme) durch, nicht weit von Gütersloh, Paderborn, Soest und Beckum entfernt.